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Synopsis

Der Thurgauer Tierfilmer Ruedi Plattner lädt die Zuschhauer auf eine faszinierende Reise zu den Schlüsseltieren in Skandinavien, der Arktis und Brasiliens ein. Dabei begegnet er vielerlei Planzen und Tierarten, beschreibt aber auch mit kritischem Blick, wie wir kontinuierlich Ökosysteme verändern, von denen nicht nur Flora und Fauna, sondern letztendlich auch wir Menschen selbst abhängig sind.

inhalt

Den Zuschauer erwarten, eingerahmt durch das Interview mit Ruedi Plattner, wunderschöne Aufnahmen von Tieren und Landschaften aus drei völlig unterschiedlichen Gebieten. Nach der Vorstellung und einmaligen Archivaufnahmen von den Pygmäen im Kongo erklärt Ruedi anhand seiner Reisen zu den Gorillas das Konzept des "Schlüsseltieres". Dann folgen seine filmerischen Exkursionen nach Finnland zum Braunbären, dem Eisbären in Spitzbergen sowie dem Jaguar im Pantanal. Dabei beschreibt Ruedi nicht nur die Tiere und Pflanzen, die ihm auf dem Weg begegnen, sondern auch die grösseren Beziehungen und klimatischen Abhängigkeiten zwischen diesen Ökosystemen.

ENTSTEHUNG

Die Idee zum Film "Ruedi Plattner's Animals - Auf der Suche nach dem Schlüsseltier" wurde im Jahr 2020 geboren. Filmproduzent und Verleiher Jonas Frei stellte den Kontakt zwischen Regisseur Ruedi Plattner und Produzent Leon Vogel her. Knapp zwei Jahre und tausende Arbeitsstunden später kann das Team den Release des Films feiern. Neben dem filmerischen Werk ist auch eine wunderbare Freundschaft zwischen zwei Generationen entstanden, bei der alle Beteiigten mit unterschiedlichen Werdegängen zueinander gefunden haben und sich in einem gemeinsam Projekt verwirklichen konnten.   

kommentar des Regisseurs Ruedi Plattner

"Meine Gedanken zu dem Film Animals sind: Es ist ein wertvoller Film, der alle Altersgruppen anspricht. Er soll jung und alt auf eine Reise zu den Schlüsseltieren mitnehmen. Den Begriff "Schlüsseltier" habe ich in Indien bei einer Filmreise zu den Tigern aufgegriffen: Schützen wir den eindrucksvollsten Beutereisser einer Region, schützen wir damit das gesamte Habitat und alle Wesen inkl. der Menschen, die sich in diesem Lebensraum befinden.


Mit den Bildern möchte ich darüber hinaus darauf aufmerksam machen, dass unsere Welt nicht nur von Familiendramen und grossen Kriegen geprägt ist, sondern auch durch ihre Schönheiten besticht: Den Menschen, die selbst nicht reisen können, möchte ich zeigen, wie schön, erhaltenswert und wichtig die Natur ist. Wir sehen aber auch die Probleme in der Schweiz, an den Polarkappen oder im Regenwald Südamerikas. Und so beschreibe ich selbstkritisch, wie unsere sogenannten "hochentwickelten" Industrienationen mitschuldig an Korruption und Umweltzerstörung sind.


Ich gehe diese weiten Wege, um den Menschen die Schönheiten der Natur näher zu bringen um über das Staunen zum Schützen anzuregen."

kommentar des Produzenten leon vogel

"Bei meinen Produktionen fokussiere ich mich, wo immer möglich, auf nachhaltige Projekte.. Ruedi's Sichtweise erlaubt mir, mich an einer Diskussion der Zukunft zu beteiligen und eigene Gedanken einzubringen, wie beispiesweise das Thema Naturrecht: Wir müssen demokratische Strukturen dazu nutzen, der Natur ein sogenanntes Naturrecht einzuräumen. Tun wir das nicht und überlassen sie dem Markt, wird die Natur hemmungslos ausgebeutet und zerstört- und damit auch unsere eigene Lebensgrundlage.


Politik und Wirtschaft ignorieren so gut wie alle Massnahmen, die seit der ersten Weltklimakonferenz 1979 in Genf vor über 40 Jahren kontinuierlich definiert werden und u. A. in den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen festgehalten sind. In demselben Zeitraum hat Ruedi mit seiner Kamera sämtliche Klimazonen bereist und gefilmt.


Trotz unserer Altersdifferenz und unterschiedlicher Werdegänge kommen Ruedi und ich zu ähnlichen Erkenntnissen:  Wir in den westlichen Industrienationen müssen lernen, uns als Teil der Natur zu begreifen. Nur so können wir die relevanten Fragen des Anthropozäns angehen: wie kleiden und ernähren wir beispielsweise Superstädte nachhaltig; wie verhindern wir die weltweite Bodenerosion, welche  dazu führt, dass die Landmassen immer weniger Süsswasser speichern; was ist der schnellste Weg aus der Ölabhangigkeit hin zu regenerativen Energiequellen, etc...


In  einer Welt voller Dualitäten scheint es schwierig, den Durchblick zu behalten. Dennoch liegen hervorragende Lösungsansätze auf der Hand (siehe SDG's) und auch Ruedi verwendet ein klare Sprache und eindeutige Bilder. Er scheut sich nicht, die Zustände beim Namen zu nennen, globale Zusammenhänge deutlich zu machen und ist dabei weder Politik noch Wirtschaft verpflichtet. In erster Linie erzeugt Ruedi aber positive Emotionen: mit seiner Filmarbeit weckt er die Liebe des Zuschauers zur Natur!

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Was den Film "Ruedi Plattner's ANIMALS - Auf der Suche nach dem Schlüsseltier" in meinen Augen einzigartig macht: Ruedi verdeutlicht in seinem Lebenswerk, dass Kooperation und Kollaboration und eben nicht das Recht des Stärkeren die entscheidende Triebfeder der Natur und des Lebens auf unserem Planeten ist.

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